Akupunktur als Schmerzlinderung

Vielfach wird die Akupunktur als Schmerzlinderung schon im Rahmen der Geburtsvorbereitung im letzten Monat vor der Geburt eingesetzt. Dadurch kann die Wehentätigkeit reguliert und die Geburtsdauer verkürzt werden. Die Stimmungslage der Mütter verbessert sich und Sie sehen der Geburt positiv entgegen, die Angst schwindet.

Auch unter der Geburt kann die Akupunktur einiges bewirken:

  • Erhebliche Verringerung der Schmerzen während der Geburt,
  • In vielen Fällen verkürzt sich durch die Akupunktur die Entbindungszeit,
  • Bei Wehenschwäche kommt es zur Anregung der Wehentätigkeit
  • Auch der Dammschnitt und die spätere Dammnaht können unter der Akupunkturanalgesie erfolgen,
  • Durch die psychisch entspannende Wirkung der Akupunktur kommt es zu einer besseren Mitarbeit der Mutter.

Zur Akupunktur während der Geburt werden Nahpunkte im Bereich des Unterbauches oder des Rückens mit wichtigen Fernpunkten kombiniert. Die Nadeln an den Fernpunkten der Innenseite des Beines werden einseitig gesetzt, um den Geburtshelfer nicht zu behindern. Ein Punkt an der Hand wird wiederholt stimuliert. Bei starken Schmerzen in der Kreuzgegend wendet man Elektrostimulation an diesen Punkten und den Fernpunkten am Bein an. Die Elektrostimulation verstärkt die schmerzlindernde Wirkung der Akupunktur. Beim Setzen der Nadeln zur Geburtserleichterung ist besonders darauf zu achten, dass die Nadeln schmerzfrei liegen und auch bei Bewegung der Arme und Beine nicht schmerzhaft werden.

In den zurückliegenden Jahren haben mehrere hundert Hebammen und Gynäkologen diese Methode der Geburtserleichterung mit Akupunktur erlernt und wenden sie seither erfolgreich an.