Krampfadern

Eine der häufigsten Schwangerschaftsbeschwerden sind sicherlich Krampfadern (Varizen). In der Schwangerschaft steigt das Blutvolumen im Körper, dadurch kann es zu einem Blutstau in den Venen kommen, der dann zu Krampfadern führt. Des Weiteren werden durch hormonelle Veränderungen die Gefäßwände weicher, was ebenfalls die Bildung von Krampfadern zur Folge haben kann.

Vorhandene Krampfadern können durch eine Schwangerschaft noch verschlimmert werden. Langes Stehen und mangelnde Bewegung fördern die Entstehung von Krampfadern zusätzlich.

Zur Vorbeugung, und um bestehende Krampfadern nicht zu verschlimmern, hilft viel Bewegung, wie Gehen, Radfahren und Schwimmen. Sie können auch regelmäßige Gymnastikübungen für die Beine in den Tagesablauf einbauen. Die Übungen werden z.B. in Geburtsvorbereitungskursen gezeigt. Legen Sie tagsüber die Beine in den Ruhepausen hoch. Schlafen Sie nachts mit hochgestelltem Fußende des Bettes. Bei ausgeprägten Krampfadern verordnet der Arzt Kompressionsstrümpfe, eventuell auch Medikamente. Achten Sie auch auf Ihr Gewicht und Ihre Ernährung. Besonders eine ausreichende Wasserzufuhr ist wichtig und kann Krampfadern vorbeugen. Kühlende Cremes oder Gele mit pflanzlichen Inhaltsstoffen bringen bei Krampfadern Linderung. Bei starken Beschwerden ist eine Behandlung durch Homöopathie oder Akupunktur möglich, sprechen Sie Ihren Arzt darauf an.