Starke Lautstärken, wie z.B. durch Discomusik können für das Baby schädlich sein. Hören entwickelt sich als Form menschlicher Sinneswahrnehmung bereits im Mutterleib und der Hörsinn eines Ungeborenen ist schon 20 Wochen nach der Befruchtung voll entwickelt. Daher können die ersten Stadien einer Hörschädigung bereits während der Schwangerschaft eintreten.
Die Folgen regelmäßigen Discolärms für das Kind lassen sich aus Studien ableiten, die sich mit Lärm am Arbeitsplatz beschäftigen und zu folgenden Ergebnissen kommen:
Zudem bekommt das Ungeborene fast alles mit. Die zuckenden Lichter und der Lärm einer Disco dringen durch Ihre Bauchdecke zu ihm durch. Das von beiden ausgelöste Durcheinander Ihrer Botenstoffe erreicht es über die Nabelschnur. Amerikanische Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftler meinen sogar, dass die Reizüberflutung durch die Lichtgewitter rotierender Disco-Spots, die zum Ungeborenen durchdringen, bei "fotosensiblen" Föten sogar später zur Epilepsie führen könne. Auch Hyperaktivität könne eine mögliche Folge von Reizüberflutung in der vorgeburtlichen Zeit sein.
Die Kombination von Lichteffekten und der Lautstärke in einer Disco (beginnend ab 90 dB) lassen von regelmäßigen Besuchen abraten. Auch Massenveranstaltungen mit einem starken Menschengedränge und keinen Sitzmöglichkeiten sind in der Schwangerschaft zu meiden.