Myome

Myome sind gutartige Muskeltumore, die an unterschiedlichen Stellen im Körper entstehen können. Myome, die keine Beschwerden verursachen, müssen nicht behandelt werden. Falls infolge starker Monatsblutungen eine Blutarmut auftritt, reicht es meist aus, die Symptome zu lindern.

Nur selten ist es nötig, das Myom zu entfernen; beispielsweise dann, wenn die Frau während jeder Menstruation unter extremen Schmerzen leidet oder wenn ein Myom mehr als einen Zentimeter im Jahr wächst. Auch bei Feststellung, dass Myome die Ursache für Kinderlosigkeit sind, sollten sie operiert werden. Dabei untersucht der Frauenarzt regelmäßig das Wachstum des Myoms, sodass bei Komplikationen sofort eingegriffen werden kann. Bei ungünstiger Lage des Myoms und starkem Wachstum gibt es verschiedene therapeutische Möglichkeiten. Wächst es nur wenig, dürfte es keine Probleme in der Schwangerschaft machen. Achten Sie auf Begleitbeschwerden, die Myome haben können: Blutarmut (wegen häufiger Blutungen) sowie Kreuz- und Rückenschmerzen. Subseröse Myome, die außen an der Gebärmutter sitzen, beeinträchtigen Schwangerschaften meist gar nicht. Myome, die ins Innere der Gebärmutter wachsen, können bereits die Einnistung eines befruchteten Eis verhindern. Später können sie Fehlgeburten oder vorzeitige Wehen auslösen. Myome am Gebärmutterausgang erschweren die Geburt.

Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt darüber und lassen Sie sich gründlich beraten!