Ringelröteln

Ringelröteln ist eine harmlose Viruskrankheit, welche oftmals bei Kindern zwischen dem 6. und 15. Lebensjahr auftritt. Die Inkubationszeit beträgt 7-14 Tage. Zumeist erfolgt eine Spontanheilung nach 10 bis 14 Tagen. Nicht selten bleibt die Infektion unbemerkt. Eine Infektion mit dem Ringelröteln-Virus tritt nicht unbedingt selten auf: Nahezu jede zweite erwachsene Frau hat während ihres Lebens bereits Ringelröteln gehabt und ist somit immun.

Ist ein Erwachsener nicht immun, löst der Virus nur bei etwa einem Drittel tatsächlich Ringelröteln aus. Falls sich eine Schwangere mit Ringelröteln ansteckt, wird lediglich in ca. 30 Prozent der Fälle auch das Ungeborene infiziert. Dennoch kann es bei einer Infektion mit Ringelröteln in der Schwangerschaft zu Komplikationen beim ungeborenen Kind kommen. Wird durch einen Bluttest eine Infektion mit dem Ringelröteln-Virus bestätigt, erfolgen durch den behandelnden Arzt in regelmäßigen Abständen Ultraschalluntersuchungen. Finden sich bspw. Wassereinlagerungen beim Kind, werden in der Regel eine engmaschige Beobachtung und ggf. weitere therapeutische Maßnahmen erforderlich.