Angst, Ärger, Ablehnung und Stress in der Schwangerschaft sind nicht gut für Sie und wirken sich negativ auf die Entwicklung des Kindes aus. Denn wenn sich der Herzschlag der Mutter z.B. durch Stress beschleunigt, verdoppelt sich auch der des Kindes nur kurze Zeit später. Ein zuviel an belastenden Reizen empfindet das Kind im Mutterleib als Stress, der ihm auch schaden kann. Starke Ängste oder Stress während der Schwangerschaft lassen die Kinder zu klein oder zu früh auf die Welt kommen.
Doch nicht jede Aufregung in der Schwangerschaft muss zwangsläufig schädlich fürs Kind sein. Stress, der nur wenig belastet, schadet dem Ungeborenen nicht. Trotzdem gilt: Je ruhiger, ausgeglichener und zufriedener die werdende Mutter ist, desto günstiger sind die Entwicklungsbedingungen für das Ungeborene, denn Geborgenheit beginnt bereits im Mutterleib. Ein ruhiger und normaler Herzschlag der Mutter fördert den Schlaf, aber auch sanfte Musik oder Zwiegespräche der Mutter mit dem Baby, die das Ungeborene schon wahrnehmen kann.
Wenn Sie unter straken Stress leiden, sollten Sie unbedingt versuchen, Ihre nervliche Belastung zu reduzieren, denn Stress ist einer der Risikofaktoren für eine Frühgeburt. Gönnen Sie sich viel Ruhe und delegieren Sie die Aufgaben, auch wenn es "nur" organisatorische Dinge sind, an andere Personen. Versuchen Sie, nicht zu viel auf einmal zu organisieren, sondern verschieben Sie lieber Dinge, die Sie nicht schaffen auf später! Schließlich sind Sie nicht immer schwanger und in der Zeit der Schwangerschaft braucht der Körper ganz einfach mehr Ruhe.
Versuchen Sie, Ihre Schwangerschaft zu genießen, und lassen Sie sich dafür ein bisschen Zeit. Gönnen Sie sich jeden Tag etwas Gutes, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist.
Nehmen Sie sich mal eine Auszeit!
Hören Sie auf die Bedürfnisse Ihres Körpers. Eine Schwangerschaft ist eine enorme Umstellung für den Körper. Es ist völlig legitim sich zwischendurch hin zu legen und zu entspannen. Achten Sie dabei auf Ihre Atmung und versuchen Sie sich einmal nur auf sich und Ihren Körper zu konzentrieren.
Stressabbau durch Atemübungen:
Wenn das Gehirn zu wenig Sauerstoff erhält, kann es zu schädigenden Stressreaktionen und vorzeitigen Zellalterungen kommen. Dem kann man entgegenwirken, indem man immer wieder ruhig und tief einatmet oder verschiedene Atemübungen, wie etwa Quigong durchführt.
Stressabbau durch Lachen:
Lachen ist nicht angeboren. Erst nach etwa drei Monaten fangen Säuglinge an zu lachen bewusst geschieht dies sogar erst ab dem zweiten Lebensjahr. Lachforscher (Gelotologen) gehen davon aus, dass Stress unter anderem auch durch Lachen abgebaut wird. Außerdem werden beim Lachen Endorphine freigesetzt, die sich ebenfalls positiv auf das Wohlbefinden auswirken.
Stressabbau durch Musik:
Eine Berliner Studie fand heraus, dass während und nach dem Hören von Musik - speziell meditative Klänge - der Kortisol- und Adrenalinspiegel gesenkt wird und somit Stress abgebaut werden soll. Vermeiden Sie aber textlastige Musik, die Ihre linke Gehirnhälfte aktiviert – und damit das Entspannen erschwert. Vielleicht haben Sie schon von unserer BabyCare-Musik CD gehört, die speziell für die Schwangerschaft kompiliert wurde und eine beruhigende Wirkung auf Mutter und Kind hat. Schauen Sie doch mal auf unsere Internetseite www.baby-care.de, dort finden Sie eine Hörprobe der CD.